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MTB Marathon Rhens 2016
MTB Marathon in Rhens am 29.05.2016
Zusammen mit Felix führte uns der Weg heute nach Rhens in der Nähe von Koblenz. 50km sollten es jeweils sein. Der Startschuss fiel pünktlich um 10:15h in der schönen Altstadt von Rhens. Wir ordneten uns so weit es nach vorne möglich war ein, denn gleich zu Beginn ging es den ersten langen Berg rauf. Felix konnte sich direkt nach dem Start weiter nach vorne durchkämpfen. Ich kam nicht ganz so schnell weg und ließ es, nachdem ich das typische Reifen- an Reifen- Geräusch mehrmals unmittelbar neben mir hörte, etwas vorsichtiger angehen. Ganz vorne wurde ein eher untypisches langsames Tempo vorgelegt. Dies führte zu Unruhe im gesamten nachfolgenden Feld. Als dann noch auf einem Feldweg ein sich verirrter holländischer Pkw den Startern entgegen kam war das Chaos perfekt.
In 1er Reihe ging's nun am Auto vorbei. Als auch ich endlich vorbei war legte ich einen kleinen Sprint ein um noch schnell ein paar Plätze gut zu machen. Die Idee hatte ich aber nicht allein, sodass sich schnell wieder ein Pulk bildete. Hier setzte nun wiederum ein Holländer zu einem waghalsigen Überholversuch an. Ich merkte das er mich zunächst am Sattel und wenig später am Lenker traf. Direkt danach verhakelte er sich und katapultierte mich gegen den angrenzenden Hang. Ein kurzer Check ergab zum Glück nur ein paar leichte Abschürfungen.
Als ich wieder auf dem Bike saß war natürlich das halbe Feld schon wieder an mir vorbei. Bis zur ersten Abfahrt machte ich noch ein paar Plätze gut. Hier begann aber auch, bedingt durch die heftigen Regenfälle der Vortage, die Schlammschlacht des Tages, die sich bis ins Ziel fortsetzte. Die früher
Nach der ersten Abfahrt stand plötzlich Felix am Rand. Leider konnte ich ihm nicht helfen, - Kettenriss - bedeutete leider ein frühes Ende für ihn.
Bei mir lief es nun an sich richtig gut. Nur die folgenden Abfahrten waren aufgrund des vielen Schlammes leider eine Katastrophe. Bergauf und im Flachen lief es dagegen außerordentlich gut. Im Ziel angekommen lag ich mit 2:33:54h auf Platz 65 Gesamt und 14 AK . In Anbetracht der Umstände ein ordentliches Ergebnis.
Ralf
Jasmin siegt beim Schinderhannes
Jasmin Berger hat sich wacker geschlagen. Am Ende der 28 km Fun-Strecke siegte sie auf ganzer Linie.
Platz 1. der Damen Gesamtwertung und Platz 1 in Ihrer Altersklasse.
Glückwunsch
Nachtrag | Sundern 2016 | Jan gewinnt AK
Am Samstag dem 23 April stand der Frühjahrsklassiker in Sundern an. Spätestens hier trifft man die gesamte Bikeszene wieder. Die 1600 Startplätze sind jedes Jahr aufs neue schneller vergriffen. Ein Blick in die Wettervorhersage ließ nichts Gutes ahnen, kalte Temperaturen und eventuell Schneefall.
Für den Adler machten sich Alex, Jan und ich mit Unterstützung von Olaf auf den Weg ins Sauerland. Die Temperaturen waren mit etwa drei Grad wohl tatsächlich noch verbesserungswürdig, aber immerhin blieb es trocken. Jan und ich starteten um 11 Uhr auf die Kurzstrecke über 30 Kilometer. Eigentlich war man von den letzten Jahren gewohnt, dass nach Freigabe des neutralisierten Starts es erst verhalten zu ging, da keiner die lange leicht ansteigende Asphaltstraße vorne fahren wollte. Dieses Mal war das anders.
Mit Alex Koch und Tim Stahnke waren gleich zwei Jungs vorne, die vom lockeren einrollen nichts wissen wollten und das Feld sofort stark dezimierten. Bei der Einfahrt ins Gelände hatte sich eine fünfköpfige Spitzengruppe gebildet, in der ich mich bis dahin auch noch gut halten konnte. Spätestens hier wurde dann aber richtig ernst gemacht und leider merkte auch ich immer mehr, dass die Beine nicht so locker liefen wie in der Vorwoche in Kellerwald.
Schnell waren wir nur noch zu viert und dann musste auch ich die ersten Drei ziehen lassen. Das restliche Rennen musste ich mich alleine durch die Massen an Startern der Mittel- und Langstrecke kämpfen, die 15 Minuten eher gestartet waren. Von der Konkurrenz war vor und hinter mir nichts zu sehen, so dass es doch recht schwer fiel die Motivation einigermaßen hoch zu halten.
Jan war mit der zweiten Gruppe ins Gelände gegangen, die sich aber auch schnell auflöste, so dass auch Jan die erste Hälfte des Rennens alleine unterwegs war. In der zweiten Hälfte schlossen zwei weitere Fahrer zu ihm auf, mit denen er ein wenig zusammen arbeiten konnte.
Nach 1:09:37h erreichte ich schließlich als Vierter das Ziel und wurde dritter der Altersklasse. Mit einem relativ großen Rückstand von über drei Minuten, war das nicht wirklich das Ergebnis, welches ich mir erhofft hatte, aber völlig unzufrieden war ich damit auch nicht.
Jan konnte unterdessen ein starkes Rennen fahren, er erreichte mit einer Zeit von 1:12:42h als zehnter der Gesamtwertung das Ziel und konnte in der U19 bereits seinen zweiten Saisonsieg feiern, nachdem er schon letzte Woche in Wetter die gesamte Konkurrenz hat stehen lassen.
Alex war auf der Mitteldistanz über 55 Kilometer an den Start gegangen. Zu Beginn des Rennens konnte er sich in einem sehr stark besetzen Feld noch in der Spitze halten, musste diese dann jedoch ziehen lassen. Er konnte schließlich in 2:00:29h auf einen für dieses Starterfeld guten 11 Platz gesamt und 5 Platz in der AK fahren, aber auch er hatte sich mehr erhofft und war deshalb mit dem Ergebnis nicht so richtig zufrieden.
Die kalten Temperaturen ließen uns dann auch schon ganz bald die Heimreise antreten.
Am Pfingstwochenende steht nun von Freitag bis Sonntag ein dreitägiges Etappenrennen in Belgien an und Pfingstmontag wird dann gleich noch ein weiterer schöner belgischer Marathon dran gehängt.
Viele Grüße
Felix
Kellerwad MTB Marathon
Heute war es endlich soweit, das erste Rennen der Saison stand an. Schon traditionell war es der Kellerwaldmarathon im hessischen Gilserberg der uns in die schmerzhafte Welt des Rennenfahrens zurück holen sollte. Für den Adler am Start waren Tom Schöler, Alexander Gäser und ich. Auch Ralf Brambring begleitete uns und kümmerte sich um Support und Fotoservice.
Vorab war ich eigentlich ziemlich optimistisch, dass die Streckenverhältnisse recht akzeptabel sein sollten, da das Wetter in der vergangenen Woche es ja doch eigentlich gut mit uns meinte. Im Gilserberg scheint das anders gewesen zu sein, wie wir später fest stellten. Die Temperaturen hätten wohl etwas angenehmer sein dürfen als die sechs Grad, die es waren, aber immerhin war es von oben trocken. Das Starterfeld war nicht nur sehr groß, sonder auch extrem stark besetzt.
Tom und Alex gingen um 9 Uhr auf die Mitteldistanz über 80 Kilometer, ich startete um 10 auf der Kurzdistanz über 40 Kilometer. Als es nach einer Einführungsrunde in den Wald ging merkte ich schnell, dass meine Idee mit den guten Verhältnissen leider falsch war. Nach 20 Metern waren wir von oben bis unten eingesaut und es war klar, dass das heute eine feucht-dreckige Angelegenheit wird.
Endlich ging es in den ersten richtigen Berg rein und das Feld zog sich auseinander. Ich konnte das Tempo vorne gut mitgehen. Nachdem es rund 3 Kilometer bergauf gegangen war, ging es über extrem schlammige Singletrails lange bergab. Unten angekommen war der Zug ganz vorne bereits abgefahren. Das Schlammsurfen stand im Winter leider nicht in meinem Trainingsplan, was es mir bergab doch relativ schwer machte den Anschluss zu halten. Dafür lief es die schlammigen steilen Anstiege umso besser rauf, so dass ich wieder einige Plätze gut machen konnte. Bis an die Spitzengruppe reichte es zwar nicht mehr.
Aber unter anderem mit Thorsten Damm und Max Friedrich hatte ich doch noch eine starke Verfolgergruppe, die eine ganze Zeit lang weitestgehend zusammenblieb. Bis zum letzten Anstieg hatte ich mich mit zwei weiteren Fahrern von der Gruppe absetzen können, die mich allerdings beide in der darauf folgenden Abfahrt stehen ließen. Die Lücke konnte ich dann nicht mehr schließen und zusätzlich wurde ich dann auch noch von drei weiteren Fahrern eingeholt, denen ich auf den letzten Metern zum Ziel auch nichts mehr entgegensetzen konnte.
Nach 1:44:24h reichte es mit 3:53 Minuten Rückstand auf den Sieger für den 13ten Platz gesamt und den 6ten in der Elite. Für dieses Starterfeld bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden, was ich beim Kellerwaldmarathon bisher noch nie so richtig war. Nur am Punch hinten raus muss wohl noch ein wenig gearbeitet werden.
Tom und Alex durften die Runde dann noch ein zweites Mal fahren. Alex ist richtig stark in die Saison gestartet und konnte fast die gesamte erste Runde mit den Spitzenduo der Langstrecke, Nissen und Bekkenk, mithalten. In der ersten Runde hatten beide noch, verglichen mit dem Verhältnissen in der zweiten Runde, eine gute Strecke vorgefunden. In der zweiten Runde hatten die vielen hundert Biker die Strecke jedoch bestens umgegraben. Alex konnte die beiden Profis dann zwar nicht mehr halten, fuhr aber auch in der zweiten Runde ein starkes Tempo. Tom fühlte sich in der zweiten Runde sogar besser als in der Ersten und es ging ganz gut vorwärts. Auch das zweimalige Abspringen der Kette änderte daran nichts. Seine frisch montierten Maxxisreifen, auf welche auch ich schon seit Jahren als guten Allrounder schwöre, machten im Schlamm gerade auch bergauf einen guten Job.
Alex musste sich auf der Mitteldistanz nach 3:38:31h nur Klaus Reinisch und Gijs Dohmen geschlagen geben und konnte in der Eliteklasse den ersten Saisonsieg feiern.
Tom wurde mit 4:34:03h 70ter gesamt und 21ter bei den Senioren 1. Und wie am Foto zu erkennen, ist der Spaß auch nach 80 Kilometern nicht auf der Strecke geblieben.
Insgesamt also ein sehr gelungener Auftakt beim Bikemarathon in Kellerwald.
XCO Trainingsrennen in Wetter
Soo...das Rennen war, wie ich es finde für alle:
Marc Fischer(Platz 25, U13), Florian Buda(Platz 22, U13), Mika Gotzmann(Platz 28, U13), Kilian Lendermann(Platz 8, U19 FUN), Nils Brockmann(Platz 7, U17 FUN), Jan Küpper (Platz 1, U19 FUN) und mich (Platz 1, U17 FUN) sehr erfolgreich!
Ich freue mich den 1.Platz in der Klasse U17 FUN belegt haben zu können, das Rennen war sehr hart, auch wenn es das Auftakt- / Trainingsrennen war. Ich habe natürlich alles gegeben was sich auch hinterher ausgezahlt hat!
Am Start konnte ich mit Abstand in Führung gehen, was sich aber nach dem Steinfeld dank der Kette schon wieder erledigt hatte.
Durch den Absprung der Kette verlor ich dann Zeit und einen Platz, somit bin ich dann auf Platz 2 gelandet.
Nach einer Runde konnte ich mir jedoch wieder den ersten Platz sichern und fuhr weiter mein Rennen ohne ihn zu verlieren.
Ich habe mich sehr gefreut, dass viele aus unserem Team zum Rennen gekommen sind, was sich auch ausgezahlt hat, denn dies ist eine Riesen Motivation wenn Vereins-/Teamkameraden und auch die Familie dabei ist!!!
Danke für die Unterstützung und bis zum nächsten Rennen!
Nochmal herzlichen Glückwunsch an all unsere Adler Fahrer die heute am Saisonauftaktrennen in Wetter an der Ruhr teilgenommen haben.
Gruß Flo!
3 Täler MTB Marathon
Hin und wieder zieht es auch noch Thorsten mit Startnummer auf das MTB (@Thorsten - danke für die Vorlage...) und zwar beim 3-Täler-MTB-Marathon am 17.09.2016 in Titmaringhausen.
Am Vortag schnell noch das Bike race-ready gemacht und dann ab dafür. Hinten angestellt und nach der "Einführungsrunde" mit dem ersten Berg gleich schon fast am Ende, was Fitness angeht. Egal, erstmal raus genommen und dann mit dem passenden Hinterrad, das des Nebenmannes aus der Startaufstellung, zurück ins Rennen gefunden, dank dafür.
Als die Maschine dann lief, ging es wie am Schnürchen und die schönste Abfahrt war schon da. Kurz über die Kante gepuscht und da war´s passiert. Der Schalthebel vorne hing am seidenen Faden, kurz über dem Vorderrad. Hmm, weiter weil Lenker loslassen keine Option, und bergab bremsen deshalb schon gar nicht, schließlich wollte ich Hollersklamm genießen. Das gelang dann auch, nachdem ich an zwei langsameren im schlammigen Mittelteil vorbei kam, yeah. Nach dieser Abfahrt habe ich dann aus Sicherheitsgründen nicht mehr geschaltet und den Hebel unter die Startnummer geflochten. Die folgende Rampe aus dem Dorf und der anschließende Berg zogen mir dann die letzten Körner aus den Beinen. Gott sei Dank kam meine Gruppe von hinten erst oben am Berg; dran und wieder Tempo. Kurz vor der letzten Abfahrt, der sogenannten Bobbahn verlor die Gruppe den Kontakt zu mir, schließlich wollte ich ja Spaß, was auch gelang.
Dem nicht genug folgte in der Spitzkehrenausfahrt auf losem Geröll ein kurzer Bodenkontakt mit dem Lenkerende, was mich den Windschatten des in der Abfahrt eingeholten kostete. Die letzten Kiometer waren alleine Quälerei, doch nach dem Schild "1km ins Ziel" ging noch mal was. Der Vordermann war wieder in Reichweite und als es im Ziel noch mal kurz runter ging war ich dran. Ich wollte direkt durch ziehen, da merkte ich, das er mich bemerkte und ich wartete bis zum Zielsprint. Es zahlte sich aus.
Völlig am Ende, aber überglücklich über ein Comeback mit allem was im Bikesport dazu gehört - die Platzierung ist da nur Nebensache.
In den Listen steht geschrieben: 38 km, ca. 900 hm, 1:45:09, 33. Ges, 9. Sen 1
Die weiteren Adler waren Felix Pembauer 1:36:12 , 11. Ges, 6. Herren und Jan Küpper 1:36:38 , 14. Ges, 2. U19m
Ride on, eurer Thorsten